Der erste grössere Ausflug ist geschafft und es hat sehr gut funktioniert! Nach den ersten Erfolgserlebnissen bin ich spontan mit meiner Freundin nach Italien gefahren – die selbstauferlegte Mission war ganz klar: „Fahre in Italien in den nächsten Bennet und hol dir zur Belohnung einen Chinotto!“ Gesagt, getan. Abends sind wir dann noch am Lago Maggiore essen gegangen.
Natürlich habe ich mich langsam herangetastet und bin eher auffällig gehumpelt als rund gelaufen, dennoch konnte ich ein paar Schritte über das Wochenende sammeln:
Freitag: 6742 Schritte, Samstag: 5630 Schritte, Sonntag: 3544 Schritte
Ein netter Nebeneffekt (muss noch mit den Physios klären, ob gut oder nicht): Beim Autofahren stelle ich mein Bein teilweise so ab, dass die Wade angespannt ist. Dadurch habe ich automatisch die ganzen 900 km über die Wade getriggert. Das ist in der Physiotherapie sowieso meine Aufgabe für den Tag.
Ebenfalls ist es ein Segen, in der Wohnung wieder alltägliche Sachen machen zu können, wie zum Beispiel: Kaffeetasse tragen, einkaufen gehen oder Wäsche machen. Das war mit Krücken wirklich alles nur sehr eingeschränkt möglich.
Die Möbel sind auch wieder im Alltagsmodus – raus aus dem Krankheitsmodus gerückt. Das ist wirklich ein riesiger Sprung zurück in den Alltag!